Versuchungen widerstehen aus Vedanta Sicht VC 523

Viveka Chudamani Vers 523.  Welcher Weise würde das Erleben höchster Glückseligkeit für den Genuss armseliger/ geringfügiger Dinge aufgeben? Wer will schon einen gemalten Mond bestaunen, wenn der äußerst erquickende Mond selbst zu sehen ist?

Sanskrit-Text:

kas tāṃ parānanda-rasānubhūtim
utsṛjya śūnyeṣu rameta vidvān |
candre mahāhlādini dīpyamāne
citrendum ālokayituṃ ka icchet || 523 ||

कस्तां परानन्दरसानुभूति-
मुत्सृज्य शून्येषु रमेत विद्वान् |
चन्द्रे महाह्लादिनि दीप्यमाने
चित्रेन्दुमालोकयितुं क इच्छेत् || ५२३ ||

kas tam parananda-rasanubhutim
utsrijya shunyeshu rameta vidvan |
chandre mahahladini dipyamane
chitrendum alokayitum ka ichchhet || 523 ||

Wort-für-Wort-Übersetzung:

  • kaḥ : welcher (Ka)
  • tām : die (Tad)
  • parānanda-rasānubhūtim : Erfahrung (Anubhuti) des Geschmacks (Rasa) höchster (Para) Glückseligkeit (Ananda)
  • utsṛjya : aufgebend („aufgegeben habend“, ut + sṛj)
  • śūnyeṣu : an Nichtigkeiten (Shunya)
  • rameta : wollte sich ergötzen (ram)
  • vidvān : Weise (Vidvams)
  • candre : Mond (Chandra)
  • mahāhlādini : (wenn) der äußerst (Maha) erquickende (Ahladin)
  • dīpyamāne : scheint, leuchtet (dīp)
  • citrendum : den Mond (Indu) auf einem Gemälde (Chitra)
  • ālokayitum : zu betrachten (ava + lok)
  • kaḥ : wer (Ka)
  • icchet : wünschte (iṣ)

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