Umgang mit Enttäuschung nachdem etwas gelungen ist VC 524

Viveka Chudamani Vers 524.  Die Wahrnehmung unwirklicher Objekte verleiht weder die geringste Zufriedenheit, noch ermöglicht sie das Beenden vom Leid. Daher verweile ewig glücklich im Selbst, erfüllt von der Erfahrung/ Erkenntnis der nicht-dualen Freude und Glückseligkeit.

Sanskrit-Text:

asat-padārthānubhavena kiñ-cin
na hy asti tṛptir na ca duḥkha-hāniḥ |
tad advayānanda-rasānubhūtyā
tṛptaḥ sukhaṃ tiṣṭha sadātma-niṣṭhayā || 524 ||

असत्पदार्थानुभवेन किञ्चि-
न्न ह्यस्ति तृप्तिर्न च दुःखहानिः |
तदद्वयानन्दरसानुभूत्या
तृप्तः सुखं तिष्ठ सदात्मनिष्ठया || ५२४ ||

asat-padarthanubhavena kin-chin
na hy asti triptir na cha duhkha-hanih |
tad advayananda-rasanubhutya
triptah sukham tishtha sadatma-nishthaya || 524 ||

Wort-für-Wort-Übersetzung:

  • asat-padārthānubhavena : durch die Erfahrung (Anubhava) unwirklicher (Asat) Dinge (Padartha)
  • kiñ-cit : ein bisschen (Kinchid)
  • na : nicht (Na)
  • hi : gewiss (Hi)
  • asti : (es) gibt („ist“, Asti)
  • tṛptiḥ : Befriedigung, Zufriedenheit (Tripti)
  • na : nicht
  • ca : und (Cha)
  • duḥkha-hāniḥ : die Verminderung (Hani) des Leids (Duhkha)
  • tat : daher (Tad)
  • advayānanda-rasānubhūtyā : durch die Erfahrung (Anubhuti) des Geschmacks (Rasa) nicht-dualer (Advaya) Glückseligkeit (Ananda)
  • tṛptaḥ : befriedigt, zufrieden (Tripta)
  • sukham : glücklich (Sukha)
  • tiṣṭha : lebe („weile“, sthā)
  • sadātma-niṣṭhayā : durch das Hingegebensein (Nishtha) an das wahre (Sat) Selbst (Atman)

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