Der Weise ist glücklich in allen Umständen VC 530

Viveka Chudamani Vers 530. Der Weise, der die vollkommene Selbstverwirklichung erreicht hat und in seinem wahren Selbst ruht, ist nicht an Ort, Zeit, Körperhaltung, Blickrichtung, Regeln, Symbole und so weiter gebunden. Welche Methoden/ Techniken braucht er, um das eigene Selbst zu erkennen?

Sanskrit-Text:

na deśa-kālāsana-dig-yamādi-
lakṣyādy-apekṣāpratibaddha-vṛtteḥ |
saṃsiddha-tattvasya mahātmano’sti
sva-vedane kā niyamādy-avasthā || 530 ||

न देशकालासनदिग्यमादि-
लक्ष्याद्यपेक्षाप्रतिबद्धवृत्तेः |
संसिद्धतत्त्वस्य महात्मनो ऽस्ति
स्ववेदने का नियमाद्यवस्था || ५३० ||

na desha-kalasana-dig-yamadi-
lakshyady-apekshapratibaddha-vritteh |
samsiddha-tattvasya mahatmano’sti
sva-vedane ka niyamady-avastha || 530 ||

Wort-für-Wort-Übersetzung:

  • na : nicht (Na)
  • deśa-kālāsana-dig-yamādi-lakṣyādy-apekṣā : (eine) Abhängigkeit („Rücksicht“, Apeksha) hinsichtlich Ort (Desha), Zeit (Kala), Sitzhaltung (Asana), Himmelsrichtung (Dish), Selbstbezwingung (Yama) usw. (Adi), Meditationsobjekten („Ziel“, Lakshya) usw. (Adi)
  • apratibaddha-vṛtteḥ : dessen geistige Funktionen (Vritti) nicht eingeschränkt, unabhängig (Apratibaddha) sind
  • saṃsiddha-tattvasya : der die Wahrheit (Tattva) erlangt hat (Samsiddha)
  • mahātmanaḥ : für einen edlen, hochherzigen (Mahatman)
  • asti : es gibt („ist“, Asti)
  • sva-vedane : angesichts der Erkenntnis (Vedana) des Selbst (Sva)
  • kā : welchen (Ka)
  • niyamādy-avasthā : Wert („Bestand“, Avastha) haben Regeln (Niyama) usw. (Adi)     || 530 ||

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