Überwindung der Verhaftungen VC 147

Viveka Chudamani Vers 14. Diese Bindung kann weder durch Wurf- noch durch Hieb- und Stichwaffen, noch durch Wind, noch durch Feuer, noch durch unzählige Taten (karma-koti) gelöst werden, sondern nur einzig alleine durch das groß(artige) Schwert (mahasi) der Erkenntnis der Unterscheidung (viveka-vijnana), das von Gottes süßer Gnade (prasada) geschärft worden ist.

Sanskrit-Text:

nāstrair na śastrair anilena vahninā
chettuṃ na śakyo na ca karma-koṭibhiḥ |
viveka-vijñāna-mahāsinā vinā
dhātuḥ prasādena śitena mañjunā || 147 ||

नास्त्रैर्न शस्त्रैरनिलेन वह्निना
छेत्तुं न शक्यो न च कर्मकोटिभिः |
विवेकविज्ञानमहासिना विना
धातुः प्रसादेन शितेन मञ्जुना || १४७ ||

nastrair na shastrair anilena vahnina
chhettum na shakyo na cha karma-kotibhih |
viveka-vijnana-mahasina vina
dhatuh prasadena shitena manjuna || 147 ||

Wort-für-Wort-Übersetzung:

na : nicht (Na)
astraiḥ : durch (magische) Wurfwaffen (Astra)
na : nicht
śastraiḥ : durch Hieb- und Stichwaffen (Shastra)
anilena : durch den Wind (Anila)
vahninā : durch Feuer (Vahni)
chettum : durchtrennt werden (chid )
na : nicht
śakyaḥ : (diese Bindung an das Nichtselbst) kann (Shakya)
na : nicht
ca : auch (Cha)
karma-koṭibhiḥ : durch zehn Millionen (Koti) Handlungen (Karman)
viveka-vijñāna-mahāsinā : durch das mächtige (Maha) Schwert (Asi) der Erkenntnis (Vijnana), die auf der Unterscheidungsfähigkeit (Viveka) beruht
vinā : außer (Vina)
dhātuḥ : des Schöpfers (Dhatri)
prasādena : Gnade (Prasada)
śitena : geschärft (Shita)
mañjunā : durch die süße (Manju)

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