In mitten von schlechtem Gewissen sei dir bewusst du bist das unsterbliche Selbst VC 274

Viveka Chudamani Vers 274. Der Duft des Höchsten Selbst – wie der Duft vom roten Sandelholz – wird durch die Unreinheiten endloser, unabsehbarer Eindrücke (vasana) , die im Gemüt/ Geist haften (antah-shrita), verdorben. Wenn er durch Erkenntnis (prajnati) vollständig geläutert und wieder rein ist, wird er wie der Sandelholzduft klar erkannt.

Sanskrit-Text:

antaḥ-śritānanta-duranta-vāsanā-
dhūlī-viliptā paramātma-vāsanā |
prajñāti-saṃgharṣaṇato viśuddhā
pratīyate candana-gandha-vat sphuṭam || 274 ||

अन्तःश्रितानन्तदूरन्तवासना-
धूलीविलिप्ता परमात्मवासना |
प्रज्ञातिसंघर्षणतो विशुद्धा
प्रतीयते चन्दनगन्धवत्स्फुटम् || २७४ ||

antah-shritananta-duranta-vasana-
dhuli-vilipta paramatma-vasana |
prajnati-sangharshanato vishuddha
pratiyate chandana-gandha-vat sphutam || 274 ||

Wort-für-Wort-Übersetzung:

  • antaḥ-śritānanta-duranta-vāsanā-dhūlī-viliptā : der mit dem Staub (Dhuli) von endlosen (Ananta), armseligen (Duranta), im Herzen (“Inneren”, Antar) befindlichen (Shrita) Wünschen (Vasana) überzogen ist (Vilipta)
  • paramātma-vāsanā : der Duft (Vasana) des Höchsten Selbst (Paramatman)
  • prajñāti-saṃgharṣaṇataḥ : aufgrund des Reibens (Sangharshana) mit der Weisheit, Einsicht (Prajnati)
  • viśuddhā : gereinigt, geläutert (Vishuddha)
  • pratīyate : wird wahrgenommen (prati + i)
  • candana-gandha-vat : so wie (Vat) der Duft (Gandha) des Sandelholzes (Chandana)
  • sphuṭam : klar, deutlich (Sphuta)

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