Gib das schlechte Gewissen auf VC 452

Viveka Chudamani Vers 452. Das Karma dieses Lebens aus der Zeit vor dem Erlangen der Selbsterkenntnis (jnanodaya) löst sich mit der Erkenntnis nicht auf, ohne seine Früchte getragen zu haben. Genauso wie ein abgeschossener Pfeil unaufhaltsam auf sein Ziel zugeht.

Sanskrit-Text:

jñānodayāt purārabdhaṃ karma jñānān na naśyati |
adattvā sva-phalaṃ lakṣyam uddiśyotsṛṣṭa-bāṇa-vat || 452 ||

ज्ञानोदयात्पुरारब्धं कर्मज्ञानान्न नश्यति |
अदत्वा स्वफलं लक्ष्यमुद्दिश्योत्सृष्टबाणवत् || ४५२ ||

jnanodayat purarabdham karma jnanan na nashyati |
adattva sva-phalam laksyam uddishyotsrishta-bana-vat || 452 ||

Wort-für-Wort-Übersetzung:

  • jñānodayāt : dem Erscheinen (Udaya) der Erkenntnis (des Selbst, Jnana)
  • purā : vor (Pura)
  • ārabdham : die begonnen hat (sich auszuwirken, Arabdha)
  • karma : eine Handlung (Karman)
  • jñānāt : infolge der Erkenntnis (Jnana)
  • na : nicht (Na)
  • naśyati : verschwindet (naś)
  • adattvā : ohne zu zeigen („zu geben“, a + )
  • sva-phalam : ihre (Sva) Wirkung („Frucht“, Phala)
  • lakṣyam : auf das Ziel (Lakshya)
  • uddiśya : nachdem er angelegt wurde (ud + diś)
  • utsṛṣṭa-bāṇa-vat : so wie (Vat) ein (bereits) abgeschossener („losgelassener“, Utsrishta) Pfeil (Bana)

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