Viveka Chudamani Vers 455. Für einen Selbstverwirklichten, der die Dualität aufgelöst hat, frei von den begrenzenden Hüllen ist, sein Selbst mit Brahman verschmolzen ist – ist die Frage nach der Existenz von prarabdha bedeutungslos, genauso wie die Frage nach Traumobjekten für denjenigen von keiner Bedeutung mehr ist, der bereits aufgewacht ist.
Sanskrit-Text:
yat kṛtaṃ svapna-velāyāṃ puṇyaṃ vā pāpam ulbaṇam |
suptotthitasya kiṃ tat syāt svargāya narakāya vā || 449 ||
यत्कृतं स्वप्नवेलायां पुण्यं वा पापमुल्बणम् |
सुप्तोत्थितस्य किं तत्स्यात्स्वर्गाय नरकाय वा || ४४९ ||
yat kritam svapna-velayam punyam va papam ulbanam |
suptotthitasya kim tat syat svargaya narakaya va || 449 ||
Wort-für-Wort-Übersetzung:
- yat : die (Yad)
- kṛtam : begangen wurde („gemacht“, Krita)
- svapna-velāyām : in der Zeit (Vela) des Träumens (Svapna)
- puṇyam : verdienstvolle Tat (Punya)
- vā : oder (Va)
- pāpam : Sünde (Papa)
- ulbaṇam : die größte („außergewöhnliche“, Ulbana)
- suptotthitasya : einem aus dem Schlaf (Supta) erwachten („aufgestandenen“, Utthita)
- kim : etwa („was“, Kim)
- tat : diese (Tad)
- syāt : verhilft („sei“, as)
- svargāya : zum Himmel (Svarga)
- narakāya : zur Hölle (Naraka)
- vā : oder
Mehr Informationen:
- Vedanta
- Wort-für-Wort-Übersetzung Viveka Chudamani Vers 1
- Vedanta Seminare
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