Führe dir das Ziel des Lebens immer wieder vor Augen VC 325

Viveka Chudamani Vers 325. Wenn der Geist / das Gemüt (chitta) – nach außen gewandt- auch nur ein bisschen vom Ziel, im Brahman zu verweilen, abweicht, fällt es aus Verblendung immer weiter hinunter, so wie ein Spielball von Stufe zu Stufe die Treppe hinunterfällt.

Sanskrit-Text:

lakṣya-cyutaṃ ced yadi cittam īṣad
bahir-mukhaṃ san nipatet tatas tataḥ |
pramādataḥ pracyuta-keli-kandukaḥ
sopāna-paṅktau patito yathā tathā || 325 ||

लक्ष्यच्युतं चेद्यदि चित्तमीष-
द्बहिर्मुखं सन्निपतेत्ततस्ततः |
प्रमादतः प्रच्युतकेलिकन्दुकः
सोपानपङ्क्तौ पतितो यथा तथा || ३२५ ||

lakshya-chyutam ched yadi chittam ishad
bahir-mukham san nipatet tatas tatah |
pramadatah prachyuta-keli-kandukah
sopana-panktau patito yatha tatha || 325 ||

Wort-für-Wort-Übersetzung:

  • lakṣya-cyutam : vom Ziel (Lakshya) abgefallen (Chyuta) ist
  • ced yadi : wenn (Ched Yadi)
  • cittam : der Geist (Chitta)
  • īṣat : ein wenig (Ishat)
  • bahir-mukham : (indem er) nach außen gewandt (Bahirmukha)
  • san : ist (“seiend”, Sat)
  • nipatet : er fällt (ni + pat)
  • tatas tataḥ : immer tiefer (“weiter”, Tatas)
  • pramādataḥ : aus Versehen, Unachtsamkeit (Pramada)
  • pracyuta-keli-kandukaḥ : herabgefallener (Prachyuta) Spielball (KeliKanduka)
  • sopāna-paṅktau : eine Treppe (Sopanapankti)
  • patitaḥ : der herabfällt (“gefallen ist””, Patita)
  • yathā : wie (Yatha)
  • tathā : genauso (Tatha)

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