Es braucht einen subtilen Geist um Gott zu verwirklichen VC 361

Viveka Chudamani Vers 361. Die wahre Natur des Höchsten Selbst (paramatma tattva) ist extrem subtil und kann vom grobkörnigen / ungeschliffenen Blick eines nach außen gerichteten Geistes nicht wahrgenommen werden. Es ist nur den Edlen (arya) mit sehr reinem Intellekt (ati shuddha buddhi) durch Samadhi -herbeigeführt durch einen außerordentlich subtilen Geist (su sukshma vritti) – zugänglich.

Sanskrit-Text:

atīva-sūkṣmaṃ paramātma-tattvaṃ
na sthūla-dṛṣṭyā pratipattum arhati |
samādhinātyanta-su-sūkṣma-vṛttyā
jñātavyam āryair ati-śuddha-buddhibhiḥ || 361 ||

अतीवसूक्ष्मं परमात्मतत्त्वं
न स्थूलदृष्ट्या प्रतिपत्तुमर्हति |
समाधिनात्यन्तसुसूक्ष्मवृत्त्या
ज्ञातव्यमार्यैरतिशुद्धबुद्धिभिः || ३६१ ||

ativa-sukshmam paramatma-tattvam
na sthula-drishtya pratipattum arhati |
samadhinatyanta-su-sukshma-vrittya
jnatavyam aryair ati-huddha-buddhibhih || 361 ||

Wort-für-Wort-Übersetzung:

  • atīva-sūkṣmam : die über die Maßen (Ativa) subtile (Sukshma)
  • paramātma-tattvam : Natur, Wahrheit (Tattva) des höchsten Selbst (Paramatman)
  • na : nicht (Na)
  • sthūla-dṛṣṭyā : mit dem grobstofflichen (Sthula) Auge (Drishti)
  • pratipattum : zu erlangen (prati + pad)
  • arhati : man vermag (“verdient”, arh)
  • samādhinā : durch die meditative Versenkung (Samadhi)
  • atyanta-su-sūkṣma-vṛttyā : mit einem äußerst (Atyanta) hochsubtilen (SuSukshma) geistigen Vorgang (Vritti)
  • jñātavyam : muss erkannt werden (Jnatavya)
  • āryaiḥ : von den Edlen (Arya)
  • ati-śuddha-buddhibhiḥ : mit überaus (Ati) geläutertem („reinem“, Shuddha) Geist (Buddhi)

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