Entsagung führt zu Samadhi VC 342

Viveka Chudamani Vers 342. Der Sannyasin, der der Anweisung des Meisters gefolgt und den Schriften zugehört hat, wird von den Schriften durch die Anleitungen zur Gedankenstille, Selbstbeherrschung in den Zustand von samadhi geführt – und erkennt im Selbst verweilend: „Alles ist das Selbst“ (sarvatmya siddhi).

Sanskrit-Text:

sārvātmya-siddhaye bhikṣoḥ kṛta-śravaṇa-karmaṇaḥ |
samādhiṃ vidadhāty eṣā śānto dānta iti śrutiḥ || 342 ||

सार्वात्म्यसिद्धये भिक्षोः कृतश्रवणकर्मणः |
समाधिं विदधात्येषा शान्तो दान्त इति श्रुतिः || ३४२ ||

sarvatmya-siddhaye bhikshoh krita-shravana-karmanah |
samadhim vidadhaty esha shanto danta iti shrutih || 342 ||

Wort-für-Wort-Übersetzung:

  • sārvātmya-siddhaye : für das Erreichen (“Gelingen”, Siddhi) des Allseeleseins (Sarvatmya)
  • bhikṣoḥ : demjenigen Bettelmönch (Bhikshu)
  • kṛta-śravaṇa-karmaṇaḥ : der die (heilige) Handlung (Karman) des Hörens (der Lehre, Shravana) absolviert (“ausgeführt”, Krita) hat
  • samādhim : die meditative Versenkung (Samadhi)
  • vidadhāti : schreibt vor (vi + dhā)
  • eṣā : die (Etad)
  • śāntaḥ : (er ist) ruhig, friedvoll (Shanta)
  • dāntaḥ : selbstbeherrscht (Danta)
  • iti : mit den Worten („so“, Iti)
  • śrutiḥ : Upanishad („Offenbarung“, Shruti)

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