Durch die Gnade der Meister erreichst du die höchste Verwirklichung VC 488

Viveka Chudamani Vers 488. Verehrung, nur Verehrung/Ehrerbietung Dir, dem großen Lehrer, der du mit einem Blick wie die herabströmende Lichtflut des Mondes, meine Erschöpfung/ Müdigkeit – die aus den Qualen des Kreislaufes von Geburt und Geburt entstanden sind – beseitigt hast. In einem Augenblick ist mir die ungeteilte Herrlichkeit und Freude, die unvergängliche Erhabenheit des Selbst zuteil worden.

Sanskrit-Text:

yat-kaṭākṣa-śaśi-sāndra-candrikā-
pāta-dhūta-bhava-tāpaja-śramaḥ |
prāptavān aham akhaṇḍa-vaibhavā-
nandam ātma-padam akṣayaṃ kṣaṇāt || 488 ||

यत्कटाक्षशशिसान्द्रचन्द्रिका-
पातधूतभवतापजश्रमः |
प्राप्तवानहमखण्डवैभवा-
नन्दमात्मपदमक्षयं क्षणात् || ४८८ ||

yat-kataksha-shashi-sandra-chandrika-
pata-dhuta-bhava-tapaja-shramah |
praptavan aham akhanda-vaibhava-
nandam atma-padam akshayam kshanat || 488 ||

Wort-für-Wort-Übersetzung:

  • yat-kaṭākṣa-śaśi-sāndra-candrikā-pāta-dhūta-bhava-tāpaja-śramaḥ : durch dessen (Yad) Blick („Seitenblick“, Kataksha), die den herabströmenden („Fall“, Pata) kühlenden („weichen“, Sandra) Lichtstrahlen (Chandrika) des Mondes (gleichen, Shashin), meine Erschöpfung (Shrama), die aus den (sengenden) Qualen (Tapa) des (weltlichen) Daseins (Bhava) entstand (Ja), beseitigt (Dhuta) wurde
  • prāptavān : habe erlangt (pra + āp)
  • aham : ich (Aham)
  • akhaṇḍa-vaibhavānandam : der die Glückseligkeit (Ananda) vollständiger (Akhanda) Meisterschaft („Herrlichkeit“ birgt, Vaibhava)
  • ātma-padam : Zustand („Stellung“, Pada) des Selbst (Atman)
  • akṣayam : den unvergänglichen (Akshaya)
  • kṣaṇāt : in einem (einzigen) Augenblick (Kshana)

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