In der Gegenwart von Brahman verschwinden alle Wünsche VC 445

Viveka Chudamani Vers 445. Selbst bei einem überaus sinnlichen Menschen vergehen in der Gegenwart der eigenen Mutter alle begehrlichen Gedanken. Ebenso verliert der Weise alle Begierden/ weltliche Neigungen, wenn er die absolute Wonne (purnananda) im Brahman erfahren/erkannt hat.

Sanskrit-Text:

atyanta-kāmukasyāpi vṛttiḥ kuṇṭhati mātari |
tathaiva brahmaṇi jñāte pūrṇānande manīṣiṇaḥ || 445 ||

अत्यन्तकामुकस्यापि वृत्तिः कुण्ठति मातरि |
तथैव ब्रह्मणि ज्ञाते पूर्णानन्दे मनीषिणः || ४४५ ||

atyanta-kamukasyapi vrittih kunthati matari |
tathaiva brahmani jnate purnanande manishinah || 445 ||

Wort-für-Wort-Übersetzung:

  • atyanta-kāmukasya : eines ausgesprochenen (Atyanta) Lüstlings (Kamuka)
  • api : sogar (Api)
  • vṛttiḥ : die Neigung („Benehmen“, Vritti)
  • kuṇṭhati : erschlafft (kuṇṭh)
  • mātari : in Gegenwart (seiner) Mutter (Matri)
  • tathā : genauso (verlieren alle Wünsche ihre Kraft, Tatha)
  • eva : ganz (Eva)
  • brahmaṇi : wenn das Absolute (Brahman)
  • jñāte : erkannt ist (Jnata)
  • pūrṇānande : das vollkommene (Purna) Glückseligkeit (Ananda) ist
  • manīṣiṇaḥ : eines Weisen (Manishin)

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