Lege die Vorstellung ab du seist der Körper VC 268

Viveka Chudamani Vers 268. Die Vorstellung vom Ich – man sei der Körper und die Sinnesorgane – ist eine falsche Identifikation und muss von dem Weisen, der in seinem wahren Selbst ruht, abgelegt werden.

Sanskrit-Text:

ahaṃ mameti yo bhāvo dehākṣādāv anātmani |
adhyāso’yaṃ nirastavyo viduṣā svātma-niṣṭhayā || 268 ||

अहं ममेति यो भावो देहाक्षादावनात्मनि |
अध्यासो ऽयं निरस्तव्यो विदुषा स्वात्मनिष्ठया || २६८ ||

aham mameti yo bhavo dehakshadav anatmani |
adhyaso’yam nirastavyo vidusha svatma-nishthaya || 268 ||

Wort-für-Wort-Übersetzung:

  • ahaṃ-mama : „Ich“ (Aham) und „Mein“ (Mama)
  • iti : von (“so”, Iti)
  • yaḥ : die (Yad)
  • bhāvaḥ : Vorstellung (“Meinung”, Bhava)
  • dehākṣādau : in bezug auf den Körper (Deha), die Sinnesorgane (Aksha) usw. (Adi)
  • anātmani : das Nichtselbst (Anatman)
  • adhyāsaḥ : irrtümliche Übertragung (Adhyasa)
  • ayam : diese (Ayam)
  • nirastavyaḥ : muss beendet werden (“hinausgeworfen werden”, Nirastavya)
  • viduṣā : von einem Weisen (Vidvams)
  • svātma-niṣṭhayā : durch das Hingegebensein (Nishtha) an das eigene Selbst (Svatman)

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