In Wahrheit gibt es keine Getrenntheit VC 401

Viveka Chudamani Vers 401. Wie könnte es in der Einen unveränderlichen, formlosen Wirklichkeit – wo weder Seher, Sehen noch Gesehenes existiert – Verschiedenheit/Getrenntheit (bhida) geben?

Sanskrit-Text:

draṣṭṛ-darśana-dṛśyādi-bhāva-śūnyaika-vastuni |
nirvikāre nirākāre nirviśeṣe bhidā kutaḥ || 401 ||

द्रष्टृदर्शनदृश्यादिभावशून्यैकवस्तुनि |
निर्विकारे निराकारे निर्विशेषे भिदा कुतः || ४०१ ||

drashtri-darshana-drishyadi-bhava-shunyaika-vastuni |
nirvikare nirakare nirvisheshe bhida kutah || 401 ||

Wort-für-Wort-Übersetzung:

  • draṣṭṛ-darśana-dṛśyādi-bhāva-śūnyaika-vastuni : in der einen (Eka) Realität (Vastu), die frei (“leer” ist, Shunya) vom Verhältnis (Bhava) von Seher (Drashtri), Sehen (Darshana) und Gesehenem (Drishya)
  • nirvikāre : ohne Wandlung (Nirvikara)
  • nirākāre : ohne Form (Nirakara)
  • nirviśeṣe : dem Absoluten („Ununterschiedenen“, Nirvishesha)
  • bhidā : eine Unterscheidung, Differenzierung (Bhida)
  • kutaḥ : woher (käme da, Kutas)

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Der Beitrag In Wahrheit gibt es keine Getrenntheit VC 401 erschien zuerst auf Yoga Vidya Blog – Yoga, Meditation und Ayurveda

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