Das Selbst leuchtet aus sich selbst heraus VC 211

Viveka Chudamani Vers  211. Das Höchste Selbst (atman) leuchtet aus sich selbst. Es unterscheidet sich von den fünf Hüllen. Es ist Zeuge der drei Bewusstseinszustände, es ist reines Sein (sat), unveränderlich (nirvikara), makellos rein (niranjana), immerwährend/ewig glückselig/ ewige  Wonne  (sadanada). Der Weise muss erkennen, dass das Höchste sein wahres Selbst ist.

Sanskrit-Text:

yo’yam ātmā svayaṃ-jyotiḥ pañca-kośa-vilakṣaṇaḥ |
avasthā-traya-sākṣī san nirvikāro nirañjanaḥ |
sadānandaḥ sa vijñeyaḥ svātmatvena vipaścitā || 211 ||

यो ऽयमात्मा स्वयंज्योतिः पञ्चकोशविलक्षणः |
अवस्थात्रयसाक्षी सन्निर्विकारो निरञ्जनः |
सदानन्दः स विज्ञेयः स्वात्मत्वेन विपश्चिता || २११ ||

yo’yam atma svayan-jyotih pancha-kosha-vilakshanah |
avastha-traya-sakshi san nirvikaro niranjanah |
sadanandah sa vijneyah svatmatvena vipashchita || 211 ||

Wort-für-Wort-Übersetzung:

  • yo’yam : dieses („was dieses“, Yad Ayam)
  • ātmā : Selbst (Atman)
  • svayaṃ-jyotiḥ : das aus sich selbst leuchtet (Svayamjyotis)
  • pañca-kośa-vilakṣaṇaḥ : das verschieden (Vilakshana) von den fünf (Pancha) Hüllen (ist, Kosha)
  • avasthā-traya-sākṣī : der Zeuge (Sakshin) der drei („Dreiheit der“, Traya) Bewusstseinszustände (Avastha)
  • san : wirklich, real („seiend“, Sat)
  • nirvikāraḥ : unveränderlich (Nirvikara)
  • nirañjanaḥ : rein, unbefleckt (Niranjana)
  • sadānandaḥ : beständige Wonne (Sadananda)
  • saḥ : das (Tad)
  • vijñeyaḥ : ist zu betrachten („zu erkennen“, Vijneya)
  • svātmatvena : als sein eigenes Selbst (Svatman)
  • vipaścitā : von einem Weisen (Vipashchit)

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Der Beitrag Das Selbst leuchtet aus sich selbst heraus VC 211 erschien zuerst auf Yoga Vidya Blog – Yoga, Meditation und Ayurveda.

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